Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1775-5765
Implantologische Indikationen zur Anwendung von Knochenersatzmaterialien


Im Rahmen implantatgestützter, zahnärztlich prothetischer Restorationen zur kaufunktionellen Rehabilitation ist häufig eine ein- bzw. zweizeitige Augmentation des durch den Zahnverlust atrophierten Alveolarkamms erforderlich. Die Indikationen dazu sind vielfältig und beruhen in den meisten Fällen auf einem qualitativ bzw. quantitativ insuffizienten lokalen Knochenangebot. Im Rahmen der Alveolarkammaugmentation kann neben einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien auch eine Vielzahl an unterschiedlichen augmentativen Techniken angewendet werden. Bezüglich der verwendeten Materialien galt lange Zeit der autologe, patienteneigene Knochen als der unangefochtene Standard, was allerdings heute in dieser Form relativiert werden muss und zunehmend kontrovers diskutiert wird. Daneben gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien (KEM), die als Ergänzung oder sogar als mögliche Alternative zum autologen Knochen eingesetzt werden können.
Schlüsselwörter
Implantat - Alveolarkammaugmentation - autologer Knochen - Knochenersatzmaterial - Sinusbodenaugmentation - gesteuerte Knochenregeneration - KnochenblockPublication History
Article published online:
10 June 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany