Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2022; 17(08): 32-35
DOI: 10.1055/a-1886-9743
Praxis
Fallbericht

„Ich bin nicht verrückt“

Matthias Ennenbach

Summary

Die buddhistische Psychotherapie betrachtet Leiden nicht als Störung, sondern als Normalität, die sich annehmen und gestalten lässt – und nutzt dazu die Stufen Selbststeuerung, Egoanalyse und Problembewältigung. Im Behandlungsbeispiel leidet der Patient unter starken Angstzuständen, unter anderem in öffentlichen Verkehrsmitteln, und instabiler Hypertonie, was sich durch eine problemorientierte Psychotherapie in der Vergangenheit noch verstärkte. Im Rahmen der Behandlung erlernte der Patient Akzeptanz, Selbstwirksamkeit, Selbstbetrachtung, Atem- und Körperübungen sowie neue Gestaltungsmöglichkeiten – und überwand damit seine Hilflosigkeit.



Publication History

Article published online:
09 December 2022

© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag
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