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DOI: 10.1055/a-1889-9546
Klinische Beurteilung der DRUG-Stabilität ist unzuverlässig
Das distale Radioulnargelenk (DRUG) ist für Instabilitäten quasi prädisponiert: Die Form der Knochen trägt nur zu etwa 20 % zur Stabilität bei, während Weichteilstrukturen wie der Trianguläre Fibrokartilaginäre Komplex (TFCC), der M. pronator quadratus, die Membrana interossea, die Gelenkkapsel und die Sehne des M. extensor carpi ulnaris für die dynamische Stabilisierung sorgen.
Die klinische Stabilitätsprüfung des DRUG ist auch für erfahrene Untersucher eine Herausforderung, so die Autoren, mit eher unzuverlässigen Ergebnissen. Sie raten daher dringend dazu, die Stabilität mit objektiven Methoden zu prüfen, entweder wie hier mit einem „Proven Rig“ oder mit einem bildgebenden Verfahren wie CT oder Sonografie. Damit müssen auch manche Ergebnisse früherer Studie infrage gestellt werden, deren Ergebnisse allein auf der klinischen Prüfung der DRUG-Stabilität beruhen.
Publication History
Article published online:
08 September 2022
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Georg Thieme Verlag KG
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