Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1933-1254
Cinpanemab: Wirkung auf Krankheitsverlauf bei Morbus Parkinson?
Neue Methoden erweitern das Wissen über die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen. So gibt es heute verschiedene Belege dafür, dass aggregiertes α-Synuclein bei der Pathogenese des Morbus Parkinson eine entscheidende Rolle spielen würde. Da der humane monoklonale Antikörper Cinpanemab an α-Synuclein bindet, könnte dieser Wirkstoff den Krankheitsfortschritt abmildern. Lang et al. haben dies nun in ihrer Studie genauer untersucht.
In dieser randomisierten Studie mit Erwachsenen mit Morbus Parkinson im Frühstadium konnte eine 52-wöchige Therapie mit dem humanen monoklonalen Antikörper Cinpanemab den Krankheitsprogress im direkten Vergleich mit einer Scheinbehandlung nicht wesentlich beeinflussen. So stellten die Autorinnen und Autoren keine positiven Effekte auf die klinische Symptomatik und die Befunde der DaT-SPECT-Bildgebung fest, registrierten aber in 10% der Fälle schwere Nebenwirkungen.
Publication History
Article published online:
03 March 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany