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DOI: 10.1055/a-1967-7882
Gabe von Erythrozytenkonzentraten bei ARDS-Patienten unter ECMO variiert stark
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023617/202301/lookinside/thumbnails/19677882_10-1055-a-1967-7882-1.jpg)
Grundsätzlich sind die Hämoglobin-Schwellenwerte, bei denen eine Bluttransfusion angedacht wird, in den letzten Jahren gesunken. Für Patienten, die wegen einer respiratorischen Insuffizienz eine venovenöse ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung) erhalten, gibt es allerdings keine einheitlichen Werte, unterhalb derer eine Transfusion allgemein akzeptiert ist. Ein Team des International ECMO Network hat die gegenwärtige Praxis untersucht.
Weiterhin existiert für ECMO-Patienten bei ARDS kein konsistenter Hämoglobinwert, unterhalb dessen eine Transfusion von Erythrozytenkonzentraten einheitlich empfohlen wird, fassen die Autoren zusammen. 7,0 g/dl scheinen aber das Minimum – bei niedrigeren Werten ist die Sterblichkeit nahezu um das 3-Fache erhöht. Die Verfasser planen nun eine randomisierte Studie, in der eine restriktive Transfusionsstrategie (ab Hämoglobin < 7 g/dl) mit einer liberaleren (Hämoglobin 8 g/dl) verglichen wird.
Publication History
Article published online:
03 March 2023
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Georg Thieme Verlag KG
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