Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2023; 10(01): 42-43
DOI: 10.1055/a-2007-6932
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Extremitätenvenen

Paget-Schroetter Syndrom: Besseres funktionelles Outcome nach chirurgischer Therapie

Das Paget-Schroetter Syndrom (PSS) ist eine durch externe Kompression der V. subclavia in der Enge zwischen Schlüsselbein und 1. Rippe verursachte Thrombose der V. subclavia. Bislang gibt es keinen Konsens über die optimale Behandlungsstrategie. Möglich ist eine nicht operative oder chirurgische Therapie oder eine Kombination aus beiden Verfahren. Hoexum et al. berichten über das langfristige Outcome nach nicht operativer oder chirurgischer Therapie.

Fazit

Ihre Ergebnisse zeigen laut den Autor/-innen, dass die chirurgische Behandlung eines PSS mit sofortiger kathetergeführter Thrombolyse gefolgt von einer Rippenresektion zu ausgezeichneten funktionellen Ergebnissen führt. Das Komplikationsrisiko erwies sich als gering. Die Ergebnisse nach nicht operativer Therapie waren zufriedenstellend. Für Patient/-innen, die keine Lebensstiländerungen in Kauf nehmen möchten, sei wegen des besseren funktionellen Outcomes eine chirurgische Behandlung aber besser geeignet.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. März 2023

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