Nephrologie aktuell 2023; 27(03): 97
DOI: 10.1055/a-2008-1531
Editorial

Förderpreis Nephrologische Pflege 2022

Christian Schäfer
1   Stuttgart
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Christian Schäfer, Redakteur (V.i.S.d.P.), Stuttgart

Den Schwerpunkt dieser Ausgabe der „Nephrologie aktuell“ haben wir dem Förderpreis Nephrologische Pflege 2022 der Thieme Gruppe gewidmet. Als Vorsitzender der Jury des Preises durfte ich die zahlreichen Beiträge entgegennehmen, welche die Bewerberinnen und Bewerber im letzten Jahr eingereicht hatten. Wir in der Jury haben uns darauf verständigt, den fundierten Beitrag von Eleonore Nußbaumer, Waldshut-Tiengen, mit dem Preis über 1500 Euro zu prämieren. Sie finden ihren Artikel zum Thema „Einführung eines Informationsabends für prädialytische Patienten – Im Fokus das Nierenersatzverfahren der Peritonealdialyse“ ab Seite 114 in diesem Heft. Ein wichtiges Ergebnis ihrer Arbeit ist es, dass die multimodale Information mit Einbeziehung von Patientinnen und Patienten deren Ängste nahm und die Akzeptanz der Peritonealdialyse verbesserten.

Auch Regina Bartoldus, Bielefeld, zieht in ihrem informativen Beitrag, der auf dem zweiten Platz gelandet ist, ein Fazit zur Peritonealdialyse: Das Verfahren biete eine bessere Lebensqualität für Patienten, die von der Dialyse abhängig sind, als die Hämodialyse. Lesen Sie den Artikel mit dem Titel „Lebensqualität bei chronischer Niereninsuffizienz in Abhängigkeit von der Dialysemethode – Beobachtungsstudie: Hämodialyse versus Peritonealdialyse“ ab Seite 122 in dieser Ausgabe.

Das Treppchen komplett macht Sandra Wichhardt, Greifswald, mit ihrem interessanten Beitrag zum Thema „Ultraschallgestützte Hämodialyseshuntpunktion im nephrologischen Pflegealltag – Welche Vor- und Nachteile bringt die Methode für das Team und die Patient*innen mit sich?“. Sie zeigt hierin, dass durch die Ultraschallunterstützung die Anzahl an Fehlpunktionen reduziert und damit die Patientensicherheit erhöht wird. Ab Seite 128 können Sie Näheres hierzu lesen.

Im „Journal-Club Pflege“ stellt Ihnen Dr. Stefanie Haag, Bremen, ebenfalls eine interessante Studie zur Peritonealdialyse vor: Das Videotraining stellt sich einem Vergleich mit dem Heimtraining. Hierbei ergeben sich bestimmte Vorteile für das Videotraining – lesen Sie Genaueres ab Seite 112.

In dieser Ausgabe der „Nephrologie aktuell“ finden sich noch weitere interessante Artikel in den Rubriken „Gesellschaft“, „Expertentipp“, „Magazin“ und „Forum der Industrie“. Sie können sich auf Seite 110 übrigens alle Informationen zur Bewerbung um den Förderpreis Nephrologische Pflege 2023 ansehen. Der Thieme Preis ist wieder mit 1500 Euro dotiert – ich freue mich auf Ihre Bewerbungen und wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre der vorliegenden Ausgabe der „Nephrologie aktuell“!



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Article published online:
14 April 2023

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