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DOI: 10.1055/a-2009-4959
Berlin, 9. Januar 2023 – Schutz vor Arzneimittelengpässen bei KrebspatientInnen
Die steigende Zahl von Arzneimittelengpässen betrifft auch Krebspatientinnen und -patienten. Betroffen sind vor allem Medikamente, die schon seit vielen Jahren eingesetzt werden und heute als Generika auf dem Markt verfügbar sind. Sie machen die Hälfte der aktuell über 200 in Deutschland zugelassenen Krebsmedikamente aus. Da die Überlebenschance von Krebspatientinnen und -patienten von der Verfügbarkeit eines Arzneimittels abhängig sein kann, sind die Ängste groß. Eine besondere Aufgabe ist es deshalb, das Vertrauen in die Sicherheit der Arzneimittelversorgung zu erhalten bzw. wiederherzustellen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz hat die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO) mit Repräsentanten von weiteren wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften, darunter die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG), und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf bereits funktionierende Maßnahmen und auf weiterhin bestehende Lücken in der Arzneimittelversorgung hingewiesen.
Publication History
Article published online:
03 February 2023
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