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DOI: 10.1055/a-2040-8794
20 Jahre OP-Management-Kongress – Vom Wollen ins Handeln kommen
Wie muss OP-Management in Zukunft aufgestellt sein? 20 Jahre nach der Premiere des OP-Management-Kongresses steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem großen Umbruch und OP-Management selbst vor einem entscheidenden Richtungswechsel. Viele Fragen rund um die Krankenhausreform als Chance eines konzeptionellen Neuanfangs sind noch offen und werden kontrovers diskutiert. Auch auf unserem Kongress. Klar ist: OP-Management hat eine Schlüsselfunktion und sollte mitdiskutieren!
Um den aktuellen und künftigen Herausforderungen zu begegnen und Patienten weiterhin gut beziehungsweise besser zu versorgen, braucht es OP-Management. Doch damit OP-Management sein enormes Potenzial ausschöpfen kann, müssen Grundvoraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehören im Kern:
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OP-Management nicht als „Add-on“ zu verstehen, sondern als zentraler Treiber übergeordneter Ziele mit der entsprechenden Verantwortung und dem notwendigen Einfluss,
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eine Umverteilung von Strukturen und Prozessen hin zur Standardisierung,
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interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit weg vom Machtdenken.
Der Aufwand, Dinge zu verändern, scheint am Anfang überwältigend. Mit dem Willen zur Gestaltung sind jedoch viele Ansätze und Lösungen realisierbar – auch in Ihrem Krankenhaus. Inspirationen lieferten die einzelnen Vorträge, Symposien und Workshops auf dem Kongress. Zum Beispiel in den Bereichen Ambulantisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung/KI und Arbeitsplatzgestaltung, oder auch der Impulsvortrag vom Manager der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Albert Schmitt.
Publication History
Article published online:
01 June 2023
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Georg Thieme Verlag KG
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