Neuartige Substanzen, die Adrenalin- statt Opioid-Rezeptoren aktivieren, haben
eine ähnliche schmerzlindernde Wirkung wie Opiate, jedoch keine
negativen Folgen wie Atemdepression und Abhängigkeit. Das hat ein
internationales Forschungsteam unter Leitung des Lehrstuhls für
Pharmazeutische Chemie der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg (FAU) gezeigt. Ihre Erkenntnisse, die jetzt im
renommierten Wissenschaftsjournal Science veröffentlicht wurden, sind
ein Meilenstein bei der Entwicklung nicht-opioider Schmerztherapeutika (Science
2022; 377: eabn7065).