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DOI: 10.1055/a-2074-4956
Beugesehnennaht in Zone 1 und 2: Rehabilitationsprotokolle im Vergleich
Die chirurgische Behandlung einer Beugesehnenverletzung der Hand in den Zonen 1 und 2 stellt eine Herausforderung dar. Ein gutes funktionelles Ergebnis ist sowohl von chirurgischen Behandlung und insbesondere der Nahttechnik, als auch von konsequenten und effizienten Rehabilitationsmaßnahmen abhängig. Dabei stehen passive und aktive Flexionsübungen sowie Extensionsübungen im Vordergrund. Die Instruktionen zu diesen Übungen sind in den einzelnen Rehabilitationsprotokollen unterschiedlich.
Die Analyse von Beugesehnennähten in Zone 1 und 2 zeigte, dass aktivere Bewegungsübungen in der postoperativen Phase nicht grundsätzlich bessere Ergebnisse zur Folge haben. Das CAM-Rehabilitationsprotokoll führte statistisch zu schlechteren Resultaten als das modKD-Protokoll. Besonders beim Vorliegen von komplexen Traumata mit Nervenläsionen, Ringbandverletzungen und Ödembildungen sind den Autoren zufolge individuellere und intensivere Rehabilitationsmaßnahmen erforderlich.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
07. Juni 2023
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