Z Gastroenterol 2023; 61(06): 650-651
DOI: 10.1055/a-2077-0164
Gegen das Vergessen

In Erinnerung an Dr. med. Jakob Tugendreich

Harro Jenss

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Abb. 1 In dieser Rubrik veröffentlichen wir Biografien im Gedenken an jene Mitglieder der DGVS, die 1933 von den Nationalsozialisten aus der Fachgesellschaft ausgeschlossen wurden. Grundlage dieser Biografien ist die Mitgliederliste 1932/33, die im Verhandlungsband des damaligen Generalsekretärs entdeckt wurde. Die Namen der jüdischen Mitglieder unserer Fachgesellschaft waren darin überwiegend mit einem Rotstift durch- und ausgestrichen. [rerif]

Geboren am 10. Februar 1881 in Warschau, Polen

Gestorben am 16. November 1947, Tel Aviv

Mitglied seit 1929

Geflohen 1938, Palästina

Berlin

Röntgenarzt und Strahlentherapeut

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Abb. 2 Dr. med. Jakob Tugendreich, Bildquelle: Deuxieme Congres International De Radiologie, Stockholm 23. – 27. Julliet 1928, Catalogue de portraits [rerif]

„Verfasser dieser Abhandlung, Jakob Tugendreich, mosaischer Konfession, ist am 10. Februar 1881 in Warschau als Sohn des Hausbesitzers Wolf Tugendreich, jetzt wohnhaft zu Charlottenburg, geboren. Seine Schulausbildung erlangte er vom 11. Lebensjahre an in Deutschland (Wiesbaden) und in Belgien (Antwerpen). Außerdem absolvierte Verfasser die staatliche Hochschule für Handels- und Staatswissenschaften in Antwerpen“, so Jakob Tugendreich im Lebenslauf seiner Dissertationsschrift.



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Article published online:
07 June 2023

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