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DOI: 10.1055/a-2096-1952
Glioblastome: Nonenhancing T2-High-Signal-Intensity-Lesions als Prognosefaktoren
Das Glioblastom (GBM) hat eine schlechte Prognose. Durch eine vollständige Resektion des kontrastmittelaufnehmenden Anteils des Tumors kann die Überlebenszeit der Patienten zwar verlängert werden. Trotzdem kommt es im Verlauf häufig zu einem Rezidiv, da die Tumorzellen das umgebende Hirngewebe über diesen kontrastmittelaufnehmenden Anteil hinaus infiltrieren.
Chung et al. vermuten, dass Regionen mit relativ geringen nCBV- und Ktrans-Werten und dem geringsten ADC-Wert Läsionen repräsentieren, die eine große Anzahl von Pseudopalisaden in einem frühen Entwicklungsstadium enthalten. Finden sich in einem GBM NE-T2HSIL-Regionen mit diesen Eigenschaften, könnte eine aggressivere Therapiestrategie in Betracht gezogen werden, um ein Rezidiv zu verhindern und so das Überleben der Patienten zu verlängern.
Publication History
Article published online:
13 July 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York