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DOI: 10.1055/a-2096-3378
Zunahme der Infarktgröße im Verlauf bei Patienten mit Schlaganfall nach EVT
Die endovaskuläre Therapie (EVT) bei einem ischämischen Schlaganfall soll die Durchblutung im betroffenen Bereich optimalerweise wiederherstellen oder zumindest verbessern, um den permanent ischämischen Bereich so gering wie möglich zu halten. Andererseits kann es während einer EVT zu Endothelschäden in den behandelten Gefäßen, Embolisierungen nach distal, Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren und mikrovaskulären Verschlüssen kommen.
Bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall nimmt der Infarktbereich auch noch bis Tag 5 nach EVT zu, fassen die Autoren zusammen, und zwar auch bei Patienten, bei denen primär ein gute Revaskularisierung erreicht worden war (TICI-Fluss ≥ 2b). Zukünftige Studien sollten untersuchen, ob bestimmte Biomarker das Infarktwachstum so früh wie möglich abschätzen lassen und auch klinische Parameter wie den periinterventionelle Blutdruck und die Herzfunktion einbeziehen.
Publication History
Article published online:
13 July 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York