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DOI: 10.1055/a-2120-6654
Refraktäre Hypertonie: Sonografische renale Denervierung spart Medikamente
Die Behandlung einer auf Medikamente kaum ansprechenden Hypertonie mittels eine renalen Denervierung wird immer noch kontrovers diskutiert. Mittlerweile haben aber 3 kontrollierte Studien mit verbesserten Techniken und Katheterdesigns bei Patienten mit leichtem bis moderatem unkontrolliertem Bluthochdruck gezeigt, dass die Intervention zumindest kurzfristig bessere Ergebnisse erzielt als Scheineingriffe.
Bei Patienten mit schwer kontrollierbarem Bluthochdruck führt eine sonografische renale Denervierung bis Monat 6 zu ähnlichen systolischen Druckwerten wie ein Scheineingriff, fassen die Autoren zusammen. Allerdings waren nach der tatsächlichen Intervention dafür signifikant weniger Medikamente notwendig als nach der Scheinintervention. Langzeitanalysen über 6 Monate hinaus sind geplant.
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Article published online:
19 September 2023
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