Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2023; 10(03): 192-193
DOI: 10.1055/a-2120-7299
Aktuell
Viszerale Gefäße

Lymphgefäßembolisation bei pelvinen Lymphlecks

Nach einer pelvinen Lymphadenektomie kann es zu einem Lymphleck kommen. Eine Möglichkeit ein solches Lymphleck zu behandeln, ist die Lymphgefäßembolisation. Am südkoreanischen Ajou-Universitätsklinikum wurde das Outcome dieser Behandlungsmethode nun genauer untersucht.

Fazit

Mehr als 2 Drittel der hier untersuchten Kohorte sprach bereits auf die erste LE erfolgreich an, d. h. der Katheter konnte innerhalb einer Woche entfernt werden (Erfolgsrate 83 %). Eins präinterventionelle Fördermenge von mehr als 1.500 ml Lymphflüssigkeit pro Tag war dabei assoziiert mit einem Versagen der Embolisation und mit einer längeren postinterventionellen Einliegezeit des Katheters (> 1 Woche). Die postinterventionelle Fördermenge spielte für das Outcome hingegen keine Rolle.



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Article published online:
19 September 2023

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