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DOI: 10.1055/a-2154-4679
Hypophysentumore in der hochauflösenden MRT
Hypophysentumore sind die häufigste Ursache des ACTH-abhängigen Cushing-Syndroms. Da es sich dabei mehrheitlich um Mikroadenome mit einer Größe von weniger als 10 mm handelt, sind diese Tumore in der Bildgebung mitunter schwierig zu erkennen. Mit hochauflösenden, kontrastmittelgestützten MRT-Aufnahmen gelingt die Detektion allerdings besser als mit der konventionellen MRT – so das Ergebnis einer chinesischen Studie.
Mit der konventionellen Bildgebung wurden rund 40 % der im Schnitt 5 mm messenden Hypophysentumore übersehen, in den hochauflösenden MRT-Aufnahmen waren es nur 10 %. Die räumliche Auflösung der hr-MRT-Aufnahmen ist deutlich besser, so dass Hypophysentumore leichter identifiziert werden können. Ob die hr-MRT das derzeitige Standardprotokoll in der klinischen Praxis ersetzen kann, müsste allerdings noch in größeren Kohorten untersucht werden.
Publication History
Article published online:
05 January 2024
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