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DOI: 10.1055/a-2155-5255
Hängt die Prognose von Melanomen der Kopf-Hals-Region von der Histologie ab?
Die Therapie und Nachsorge des Melanoms basiert im Wesentlichen auf dem Tumorstadium gemäß AJCC (American Joint Committee on Cancer)-Klassifikation sowie der Tumordicke. Der histologische Subtyp spielt dagegen diesbezüglich keine Rolle. Ein deutsches Forscherteam untersuchte nun mithilfe einer retrospektiven Studie, inwiefern die Tumorhistologie bei Melanomen des Kopf-Hals-Bereichs die Prognose beeinflusst.
Die Prognose von Stadium-II-Melanomen des Kopf-Hals-Bereichs hängt offenbar vom histologischen Subtyp ab: LMM gehen im Vergleich zu SSM/NM mit einem signifikant besseren melanomspezifischen Überleben einher, so die Forschenden. Angesichts dessen sei bei Personen mit LMM im Stadium II vor der Gabe einer adjuvanten Therapie eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung zu treffen, da diese vermutlich weniger stark von der Therapie profitieren. Weitere Studien müssen diese Thematik nun weiter beleuchten.
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Article published online:
23 February 2024
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