Rofo 2024; 196(02): 120-121
DOI: 10.1055/a-2165-3106
Brennpunkt

Kommentar zu „URO – Mit der funktionellen MRT interstitielle Nierenfibrosen diagnostizieren“

1   Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Duesseldorf, Germany
› Author Affiliations

Gegenwärtig verlassen sich die Kliniker in der Nierendiagnostik weitgehend auf laborchemische Parameter, wie Serumkreatinin, eGFR, Albuminausscheidung, Proteinurie sowie Nierenbiopsie. Die laborchemischen Parameter sind hierbei relativ unspezifisch und reflektieren die zugrunde liegende Nierenpathologie nur unzureichend. Nierenbiopsien sind invasiv sowie mit einem Risiko von schwerwiegenden Komplikationen und einer durch mögliche Stichprobenfehler eingeschränkten Beurteilbarkeit verbunden. Die radiologische Bildgebung spielt derzeit aufgrund der oftmals obligaten Kontrastmittelapplikation eine nur begrenzte Rolle bei der Diagnose von Nierenerkrankungen.



Publication History

Article published online:
31 January 2024

© 2024. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany