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DOI: 10.1055/a-2178-8717
Inanspruchnahme konservativer Behandlungen nach Rhizarthrose-Operation
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Eine operative Therapie der Rhizarthrose erfolgt in der Regel dann, wenn konservative Maßnahmen zu keiner ausreichenden Symptomlinderung führen. Unklar ist allerdings, wie häufig die Betroffenen anschließend erneut konservative Behandlungen erhalten, um welche es sich dabei handelt und ob ein Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme und patientenberichteten Ergebnisparametern besteht. Ein US-Forscherteam schließt nun diese Wissenslücke.
Ein erheblicher Anteil der aufgrund einer Rhizarthrose Operierten, so die Forscher, nimmt Jahre nach dem Eingriff weiterhin konservative Therapieangebote in Anspruch – offenbar um anhaltende Schmerzen und Funktionsdefizite zu lindern. Weitere Studien müssen nun ihrer Ansicht nach klären, inwiefern patienteneigene Faktoren wie Depressionen, Ängste, die Erwartungshaltung, die Selbstwirksamkeit oder eine Schmerz-Katastrophisierung Therapieentscheidungen und Operationsergebnisse beeinflussen.
Publication History
Article published online:
06 December 2023
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