Geburtshilfe Frauenheilkd 2024; 84(02): 111
DOI: 10.1055/a-2211-4523
GebFra Magazin
Aktuell referiert

Uterusruptur bei Abortinduktion: Vorausgegangene Sectio erhöht das Risiko

Rezensent(en):
Magdalena Geretto

Prostaglandine sind zur Geburtseinleitung nach vorausgegangener Sectio oder einem großen Gebärmuttereingriff kontraindiziert, da hier ein klarer Zusammenhang mit einer Uterusruptur besteht. Im Rahmen einer Abortinduktion, wenn kein lebensfähiger Fetus zu berücksichtigen ist, kommen Prostaglandine allerdings zum Einsatz. Da die Sectio-Raten weltweit steigen, ist es essenziell, die Abortinduktion mit Prostaglandinen in diesem Kontext zu verstehen. Henkel et al. untersuchten den Einfluss einer Abortinduktion mit Mifepriston und Misoprostol auf das Risiko einer Uterusruptur bei Frauen, die zuvor per Sectio entbunden haben, und bei Frauen ohne vorausgegangene Sectio.



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Artikel online veröffentlicht:
08. Februar 2024

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