Das Zervixkarzinom macht 6,5% aller Krebsdiagnosen bei Frauen aus und war im Jahr 2020 für 7,7% aller Krebstodesfälle verantwortlich. Damit zählt der Gebärmutterhalskrebs weltweit zur vierthäufigsten Krebstodesursache bei Frauen. In den USA sind Betroffene bei Diagnosestellung im Durchschnitt 53 Jahre alt. Etwa 34% der Patientinnen versterben innerhalb von 5 Jahren. Das Stadium der Erkrankung gilt als wichtigster prognostischer Faktor. Daten deuten allerdings darauf hin, dass auch eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) für die Prognose entscheidend sein kann. Volesky-Avellaneda et al. untersuchten, welchen Einfluss eine HPV-Infektion auf den Verlauf eines Zervixkarzinoms nimmt.