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DOI: 10.1055/a-2238-8971
Kurze Nüchternintervalle vor Narkose sind sicher – auch bei Erwachsenen
Um die Sicherheit der Patienten zu verbessern, gelten vor Allgemeinanästhesien etablierte Nüchternheitsintervalle für feste Nahrung und Flüssigkeiten. Den Anästhesisten ist die Angst vor dem akuten Lungenversagen im Rahmen eines Mendelsohn-Syndroms bei Aspiration von Nahrung fest im Kopf verankert. Patienten werden daher bei fehlender Nüchternheit regelhaft von Elektiveingriffen zurückgestellt. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Einstellung teilweise gewandelt und man hat gesehen, dass es den Patienten zuträglich ist, wenn diese aktiv ermutigt werden, bis 2 Stunden vor Operation klare Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Insbesondere in der Kinderanästhesie sieht die aktuelle Forschung die Nüchternheitsintervalle zunehmend liberaler.
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Article published online:
14 February 2024
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