F/B-EVAR mit dem Advanta V12 Bridging-Stent

Die fenestrierte, gebranchte endovaskuläre Aortenreparatur (F/B-EVAR) wird zunehmend zur Behandlung pararenaler oder thorakoabdomineller Aortenaneurysmen genutzt. Einer der ersten und am häufigsten dafür verwendeten Bridging-Stents ist der Advanta V12. Eine Studie der Universität Nürnberg konnte nun zeigen, dass eine F/B-EVAR mit diesem Stent mit hervorragenden technischen Erfolgsraten und einem guten Langzeitoutcome einhergeht.

Fazit

Zielgefäßokklusionen, Endoleaks und Reinterventionen sind nach einer F/B-EVAR mit dem Advanta V12-Bridging-Stent selten. Die Verwendung von Verzweigungen für die Zielgefäßverbindung geht allerdings mit einem mehr als 6-mal höheren Okklusionsrisiko einher als die Verwendung von Fenestrierungen, insbesondere bei den Nierenarterien. Eine lebenslange Überwachung und Nachsorge der Patienten ist wichtig, um lebensbedrohliche Komplikationen zu verhindern bzw. rechtzeitig zu erkennen, auch wenn postoperative Läsionen an den Zielgefäßen selten zu Todesfällen führen.

Publication History

Article published online:
01 March 2024