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DOI: 10.1055/a-2241-0056
Myomexpulsion häufig, aber überwiegend harmlos
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/202401/lookinside/thumbnails/138_10-1055-a-2241-0056-1.jpg)
Der sanfte Myomverschluss mit einer Uterusarterienembolisation hat sich als minimalinvasive und risikoarme Alternative zur operativen Myomentfernung etabliert. Die Raten postinterventioneller Expulsionen lagen in der Literatur zwischen 1,7 und 50 %. Die Studiengruppe analysierte die Häufigkeit sowie klinischen Ergebnisse und suchte nach Prädiktoren für Myomexpulsionen.
16 % der Frauen hatten symptomatische Expulsionen, die aber nur bei 3 % invasive Interventionen erforderten. Frenk et al. weisen besonders auf die hohe Rate asymptomatischer Austreibungen hin. Bei Myomen der FIGO-Klasse 0–2 bestand verglichen mit FIGO 3–7 ein gesteigertes Risiko für erforderliche Zusatzmaßnahmen. Die Studiengruppe betont die Notwendigkeit, betroffene Patientinnen entsprechend zu beraten.
Publication History
Article published online:
01 March 2024
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