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DOI: 10.1055/a-2241-1261
Zerebrale Venenthrombosen: Rivaroxaban versus standardmäßige Antikoagulation
Zerebrale Venenthrombosen (CVT) sind eine seltene Erkrankung, die bevorzugt junge Frauen trifft. Aufgrund ihrer Seltenheit existieren bisher keine hochqualitativen Daten zum Einsatz von direkten Antikoagulanzien (DOACs) zur Antikoagulation nach CVT. Die Arbeitsgruppe berichtet über eine Phase-II-Studie, die das Design zukünftiger CVT-Studien erleichtern soll.
Die Durchführbarkeit der Rekrutierung konnte die Arbeitsgruppe mit der Studie zeigen, viele Teilnehmer/-innen verweigerten jedoch die Randomisierung. Bei insgesamt niedriger Blutungs- und Rezidivrate traten in der Rivaroxaban-Gruppe zahlenmäßig mehr Blutungsereignisse auf. Die patientenberichteten deutlichen initialen Beeinträchtigungen besserten sich in beiden Gruppen über die Zeit. Die rekrutierte Patientenpopulation der Studie repräsentiere allerdings nicht das Spektrum der Erkrankung.
Publication History
Article published online:
01 March 2024
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Georg Thieme Verlag KG
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