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DOI: 10.1055/a-2241-1283
paVK: Endovaskuläre versus chirurgische Therapie okkludierter Bypass-Prothesen
Für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) hat sich über die letzten Jahrzehnte die endovaskuläre Rekanalisation als Erstlinientherapie etabliert. Bei komplexen femoropoplitealen Läsionen spielt die chirurgische Bypassoperation noch eine Schlüsselrolle. Für das Management von Okklusionen von Bypass-Prothesen gibt es bislang keine Evidenz. Die Studie untersuchte das Outcome nach offenem, hybridem oder endovaskulärem Management.
Die endovaskuläre Therapie war laut Korosoglou et al. bei Okklusionen von Bypass-Prothesen mit einem besseren Outcome assoziiert als die hybride oder offen chirurgische Revaskularisation. ENSUPRO sei die erste multizentrische Studie, die die Performance aller Behandlungsmöglichkeiten bewerte. Einschränkend bei der Interpretation ihrer Ergebnisse sei der retrospektive Charakter, die fehlende Randomisierung, die Heterogenität der Patient/-innen und das kurze Follow-up zu berücksichtigen.
Publication History
Article published online:
01 March 2024
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