Handchirurgie Scan 2024; 13(01): 24-25
DOI: 10.1055/a-2244-4000
Aktuell
DRUG

Consensus-Statement zur Bildgebung bei DRUG-Instabilitäten und TFCC-Läsionen

Instabilitäten im distalen Radioulnargelenk (DRUG) und Verletzungen des Triangulären Fibrokartilaginären Komplexes (TFCC) sind häufige Befunde in der Handchirurgie. Oftmals werden sie jedoch falsch diagnostiziert und führen dann dauerhaft zu ulnarseitigen Handgelenkschmerzen. Chirurgen und Radiologen haben nun ein Consensus Statement mit Empfehlungen zur Bildgebung solcher Läsionen veröffentlicht.

Fazit

Nach dem beschriebenen Consensus Statement sollten konventionelle Röntgenaufnahmen die erste Bildgebungsmethode zur Beurteilung einer DRUG-Instabilität darstellen. Methode der Wahl ist die CT mit axialen Schichten in Neutralstellung, Pronation und Supination. Die MRT stellt die optimale Methode dar, mithilfe derer Weichteilverletzungen nachweisbar sind, vor allem Läsionen des TFCC. Hauptindikation für eine MR-/CT-A ist der Verdacht auf nicht kommunizierende foveale Läsionen.



Publication History

Article published online:
05 March 2024

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