Somatostatin-Rezeptor-PET/MRT weist NET besser nach als MRT alleine

Neuroendokrine Tumoren (NET) stellen zwar eine heterogen Erkrankungsgruppe dar, jedoch sie alle weisen an der Zelloberfläche eine Überexpression von Somatostatin-Rezeptoren auf. Beim deren Nachweis könnte die PET wegen ihrer hohen Sensitivität mehr und vor allem kleinere Läsionen aufdecken als eine alleinige Kontrastmittel-MRT.

Fazit

Eine Somatostatin-Rezeptor-PET/MRT entdeckt im Vergleich zum rein anatomischen Querschnittverfahren lokal ausgedehntere sowie zusätzliche Befunde, fassen die Autoren zusammen. Die Vertex-Oberschenkel Somatostatin-Rezeptor-PET/CT dagegen konnte nur in 1 Fall eine Metastase aufdecken. Die PET-MRT-Kombination erlaubt somit eine bessere Einschätzung der Tumorlast und könnte zukünftig bei der präoperativen bzw. Bestrahlungsplanung eine wesentliche Rolle spielen.

Publication History

Article published online:
02 April 2024