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DOI: 10.1055/a-2267-4850
Schlaganfall: Prädiktion des Infarktwachstums mit Hilfe der Kollateralkartierung
Das Outcome nach einem ischämischen Schlaganfall hängt u. a. davon ab, wie gut Kollateralgefäße ausgebildet sind, denn ein schlechter Kollateralstatus geht, selbst nach erfolgreicher Rekanalisation, mit hämorrhagischen Komplikationen und einem ungünstigen funktionellen Outcome einher. Mit Hilfe der CT-gestützten Kollateralkartierung lässt sich außerdem das Infarktwachstum vorhersagen.
Mit Hilfe der Kollateralkartierung lässt sich visuell abschätzen, wie viel Hirngewebe noch zu retten ist und damit, welche Patienten unabhängig vom therapeutischen Zeitfenster von einer Rekanalisation profitieren könnten und welche nicht. Eine individuelle Vorhersage des Infarktwachstums und der Größe des rettbaren Hirngewebes könnte also eine patientenspezifische Behandlung ermöglichen. Größer angelegte Studien wären dafür allerdings noch notwendig.
Publication History
Article published online:
02 April 2024
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