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DOI: 10.1055/a-2276-0442
Liebe Leserinnen, liebe Leser, …
Etablierung der Integrativen Medizin an deutschen Universitäten – die Phytotherapie gehört natürlich dazu!
Schaut man sich die auf dem Gebiet der Medizin in den letzten Jahren neu etablierten Institute, Hochschulambulanzen oder auch Zentren an deutschen Universitäten an, dann findet man u. a. auch immer mehr solche mit dem Schwerpunkt Integrative Medizin. Folgt man der Definition der Hufelandgesellschaft e.V., dem ärztlichen Dachverband für Integrative Medizin, so verbindet sie konventionelle ärztliche Medizin und ärztliche Komplementärmedizin zu einem sinnvollen Gesamtkonzept. Ziel ist dabei, die individuell beste Therapie für Patientinnen und Patienten zu finden und Nebenwirkungen so weit als möglich zu reduzieren. Dabei wird Wert daraufgelegt, dass die Integrative Medizin durch wissenschaftliche Erkenntnisse geleitet wird, d. h. neben Erfahrungswissen eben auch in hochwertigen Studien traditionelle Therapieverfahren untersucht und rational evaluiert werden. Zu den traditionellen Therapieverfahren gehören natürlich neben der Traditionellen Europäischen Phytotherapie auch ihre Schwestern aus China, Indien, Japan sowie weiteren Ländern. Immerhin befürworten rund 75% der Deutschen das Miteinander von Schul- und Naturmedizin – damit kommt die deutsche Hochschullandschaft einem gesellschaftlichen Trend entgegen.
Publication History
Article published online:
13 August 2024
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