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DOI: 10.1055/a-2279-5498
Poststationäres thrombembolisches Risiko bei kardiovaskulär vorerkrankten COVID-19-Patienten
Eine COVID-19-Erkrankung geht mit einem hohen thrombembolischen Risiko einher, insbesondere bei hospitalisierten bzw. schwer erkrankten Patienten. Bei vorbestehenden Herz-Kreislauferkrankungen ist das Risiko aber auch nach Entlassung aus der Klinik weiterhin erhöht. Zu diesem Ergebnis kommen Giannis und seine Kollegen, nachdem sie die Daten der multizentrischen, prospektiven CORE-19-Studie ausgewertet haben.
Da Patienten mit vorbestehenden Herz-Kreislauferkrankungen auch noch 3 Monate nach der stationären Behandlung einer COVID-19-Erkrankung ein erhöhtes Risiko für thrombembolische Ereignisse haben, plädieren die Autoren dafür, Nutzen und Risiko einer poststationären medikamentösen Gerinnungshemmung in randomisierten Kontrollstudien zu untersuchen.
Publication History
Article published online:
10 June 2024
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