Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2024; 11(02): 112
DOI: 10.1055/a-2279-5498
Aktuell
Grundlagen

Poststationäres thrombembolisches Risiko bei kardiovaskulär vorerkrankten COVID-19-Patienten

Eine COVID-19-Erkrankung geht mit einem hohen thrombembolischen Risiko einher, insbesondere bei hospitalisierten bzw. schwer erkrankten Patienten. Bei vorbestehenden Herz-Kreislauferkrankungen ist das Risiko aber auch nach Entlassung aus der Klinik weiterhin erhöht. Zu diesem Ergebnis kommen Giannis und seine Kollegen, nachdem sie die Daten der multizentrischen, prospektiven CORE-19-Studie ausgewertet haben.

Fazit

Da Patienten mit vorbestehenden Herz-Kreislauferkrankungen auch noch 3 Monate nach der stationären Behandlung einer COVID-19-Erkrankung ein erhöhtes Risiko für thrombembolische Ereignisse haben, plädieren die Autoren dafür, Nutzen und Risiko einer poststationären medikamentösen Gerinnungshemmung in randomisierten Kontrollstudien zu untersuchen.



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Article published online:
10 June 2024

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