EVAR: Langfristige Ergebnisse abhängig vom Aneurysmadurchmesser 1 Jahr post-OP

Früheren Studien zufolge ist die Größenveränderung des Aneurysmasackes ein Jahr nach einer endovaskulären Aneurysmareparatur (EVAR) mit der Mortalität assoziiert und könnte für eine individuell angepasste Nachsorge genutzt werden. Die Autoren überprüfen nun den Zusammenhang dieser frühen Aneurysmaveränderungen mit den langfristigen Mortalitäts- und Reinterventionsraten.

Fazit

Die Größenmessung des Aneurysmasackes ein Jahr nach einer EVAR eignet sich nach Meinung der Autoren für die Abschätzung des langfristigen Risikos. Sie bestätigen den bisherigen Schwellenwert für eine signifikante Größenzunahme des Aneurysma-Durchmessers von 5 mm, bei dessen Überschreitung höhere Reinterventions- und Rupturraten bestehen. Weitere Studien sollten klären, wie die Sackrückbildung optimiert werden kann und ob bei einer Rückbildung die Nachsorgeintervalle verlängert werden können.

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Article published online:
10 June 2024