Interstitielle Lungenerkrankungen: Was bei der Therapieentscheidung wichtig ist

Interstitielle Lungenerkrankungen sind vielfältig und die unterschiedliche Dominanz von Inflammation und Fibrose ist ein entscheidendes und gleichzeitig herausforderndes Kriterium für die Wahl des therapeutischen Managements. Die weltweite Spezialistengruppe um Professor Jürgen Behr (LMU München) fasst das derzeitige Wissen zusammen und regt ein individuelles Vorgehen an.

Fazit

Die Studiengruppe beschreibt die Notwendigkeit, bei ILD den „Krankheitsschwerpunkt“ herauszuarbeiten, um für eine bestmögliche Wirkung primär die Antiinflammation oder die Antiproliferation einzuleiten. In der derzeitigen Praxis würden z.B. viele Patient*innen mit IPF antientzündlich und damit ohne Einfluss auf die Progression behandelt. Managementempfehlungen erfolgten am besten individuell in der Zusammenschau der Befunde und optimalerweise nach multidisziplinären Konferenzen.

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Article published online:
19 August 2024