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DOI: 10.1055/a-2332-2956
EVT bei ischämischem Schlaganfall: Blutdruck beachten!
Die endovaskuläre Therapie (EVT) bei Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall gilt im Allgemeinen als sicheres Verfahren. Dennoch besteht das Risiko für eine intrakranielle Blutung, etwa aufgrund von mechanischen Läsionen an den Gefäßen während der EVT oder als Reperfusionsschaden.
Bei EVT wegen eines ischämischen Schlaganfalls steigern eine Erhöhung von maximalem und mittlerem systolischem Blutdruck sowie des arteriellen Mitteldrucks das Risiko für intraparenchymale Blutungen, fassen die Autoren zusammen. Extraparenchymale Blutungen werden dagegen nicht beeinflusst. Zukünftige Studien müssten klären, inwieweit ein individuelles Blutdruckmanagement das Nachblutungsrisiko vermindern und das klinische Outcome verbessern kann.
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Article published online:
27 August 2024
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