Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2349-7226
Trends in der Behandlung subkapitaler Frakturen des 5. Mittelhandknochens
Subkapitale Frakturen des 5. Mittelhandknochens sind häufig Folge eines Faustschlags. Über die optimale Behandlungsmethode dieser Verletzung wird kontrovers diskutiert. Früher stellten vor allem ein Frakturwinkel über 45° oder Schmerzen eine Operationsindikation dar. Doch inzwischen zeigen Studien, dass eine konservative Behandlung ebenso effektiv sein kann wie ein chirurgischer Eingriff, auch bei Frakturen mit einem Winkel von bis zu 70°.
Im Laufe des Beobachtungszeitraums hat sich das Therapieregime in der Institution der Forscher kaum verändert. Nur ungefähr jede zehnte subkapitale Fraktur des 5. Mittelhandknochens wird chirurgisch behandelt. Trotzdem scheinen symptomatische Frakturheilungsstörungen ein seltenes Phänomen zu sein. Denn in der hier untersuchten Kohorte musste sich keiner der konservativ behandelten Patienten im späteren Verlauf wegen knöchernen Fehlstellung oder Pseudarthrose einem operativen Eingriff unterziehen.
Publication History
Article published online:
12 September 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York