Aktuelle Kardiologie 2024; 13(05): 380-385
DOI: 10.1055/a-2349-7850
Kurzübersicht

Device-assoziierte Endokarditis – was ist zu beachten?

Device-related Endocarditis – What Should be Considered?
Henrike A. K. Hillmann
1   Hannover Herzrhythmus Centrum,, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland (Ringgold ID: RIN9177)
,
Karolin Albert
1   Hannover Herzrhythmus Centrum,, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland (Ringgold ID: RIN9177)
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1   Hannover Herzrhythmus Centrum,, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland (Ringgold ID: RIN9177)
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Zusammenfassung

Die Device-assoziierte Endokarditis stellt eine ernstzunehmende Komplikation nach Implantation von kardialen elektronischen Devices dar. Die Symptomatik ist variabel – Patienten können mit Veränderungen im Bereich der Wunde, aber auch mit unspezifischen Symptomen wie Fieber auffällig werden. Eine frühzeitige Diagnosestellung ist essenziell, um das Risiko lebensbedrohlicher Komplikationen zu minimieren. Hierfür stehen unter anderem mikrobiologische sowie multimodale bildgebende Verfahren zur Verfügung. Therapeutische Möglichkeiten sind prognoserelevant und beinhalten die frühzeitige antiinfektive Therapie sowie die Systemexplantation.

Abstract

Device-associated endocarditis is a major complication after implantation of cardiac implantable electronic devices (CIED). Clinical features vary and can but do not always have to include the generator pocket. Symptoms may also be non-specific with fever, chills and/or night sweats. An early establishment of diagnosis is important to minimize the risk of severe and life-threatening complications. Therefore, different diagnostic approaches such as microbiological testing as well as multimodal imaging techniques are available and should be considered. Early treatment is of utmost importance and includes e.g. antibiotics as well as the explantation of the CIED system.

Was ist wichtig?

Infektionen nach Implantation eines kardialen elektronischen Geräts können sowohl zeitnah als auch zeitverzögert auftreten und sind unter anderem mit erhöhten Hospitalisierungsraten sowie einer gesteigerten Morbidität und Letalität assoziiert [1]. Aus diesem Grund stellen sie eine ernstzunehmende Komplikation dar. Die Identifikation von Risikofaktoren sowie eine frühzeitige Diagnosestellung und das Einleiten einer zeitnahen leitliniengerechten Therapie sind deshalb essenziell.



Publication History

Article published online:
01 October 2024

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