Anamnese (altgriechisch ἀνάμνησις: Erinnerung) und Befunderhebung gelten als traditionelle Eckpfeiler der klinischen Zahnmedizin und sind die wesentlichen Grundlagen zur Diagnosefindung. Während die Anamnese als systematische Befragung eines Patienten zur Ermittlung des Gesundheitszustands, der medizinischen Vorgeschichte und ggf. der Wünsche und Erwartungen an die Therapie definiert werden kann, bezeichnet der Befund alle medizinisch relevanten Gegebenheiten, Veränderungen und Zustände eines Patienten, die durch unterschiedliche intra- und extraorale Untersuchungsmethoden als Untersuchungsresultat erhoben werden.
