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DOI: 10.1055/a-2383-5422
Gefäßwand-MRT als potentieller Biomarker für die Moyamoya-Erkrankung
Die Moyamoya-Erkrankung (MMD) ist eine idiopathische Erkrankung, die durch zunehmende Gefäßstenosen insbesondere der distalen A. carotis interna mit Ausbildung von kleinen Kollateralgefäßen charakterisiert ist. Die MRT spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Beurteilung des Krankheitsverlaufs. In der vorliegenden Arbeit wurde der Nutzen der Gefäßwand-MRT als potentieller Biomarker zur Beurteilung der Krankheitsaktivität der MMD evaluiert.
Die Wandanreicherung von ICA und MCA variiert bei MMD je nach Alter, Gefäßabschnitt und Krankheitsverlauf. Die Kontrastmittelaufnahme im proximalen MCA-Anteil ist bei Patienten mit einem MRA-Score 2 und einer TIA-Anamnese innerhalb der letzten 3 Monate stärker. Laut den Autoren kann eine Anreicherung der MCA auf eine aktive Phase der MMD bzw. die Abnahme der Anreicherung bei einem gleichzeitig verringerten Gefäßquerschnitt auf ein Fortschreiten der Krankheit (negatives Remodeling) hinweisen.
Publication History
Article published online:
01 October 2024
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