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DOI: 10.1055/a-2401-5648
Ultraschallgestützte vs. CTA-basierte EVAR-Nachsorge
Nach einer endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, um Komplikationen wie bspw. Endoleaks, Stentmigrationen oder eine Größenzunahme des Aneurysmasacks frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Früher wurde dafür einmal im Jahr eine CT-Angiografie (CTA) durchgeführt. Aus Kostengründen und aufgrund der hohen Strahlenbelastung werden jedoch inzwischen Ultraschalluntersuchungen empfohlen.
Klinisch relevante Endoleaks und Vergrößerungen des Aneurysmas können auch sonografisch detektiert werden. Und hinsichtlich der Rupturraten, der Notwendigkeit für eine Konversion zu einer offenen OP bzw. einer Reintervention zur Prävention einer Ruptur gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen einem rein CTA-basierten und einem kombinierten CTA/US-Protokoll. Doch aufgrund der häufig zusätzlich notwendigen CT-Untersuchungen, lässt sich eine Strahlenbelastung auch mit dem hauptsächlich ultraschallbasierten Protokoll nicht vollständig vermeiden.
Publication History
Article published online:
03 December 2024
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