Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2024; 11(04): 247
DOI: 10.1055/a-2401-5648
Aktuell
Aorta

Ultraschallgestützte vs. CTA-basierte EVAR-Nachsorge

Nach einer endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, um Komplikationen wie bspw. Endoleaks, Stentmigrationen oder eine Größenzunahme des Aneurysmasacks frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Früher wurde dafür einmal im Jahr eine CT-Angiografie (CTA) durchgeführt. Aus Kostengründen und aufgrund der hohen Strahlenbelastung werden jedoch inzwischen Ultraschalluntersuchungen empfohlen.

Fazit

Klinisch relevante Endoleaks und Vergrößerungen des Aneurysmas können auch sonografisch detektiert werden. Und hinsichtlich der Rupturraten, der Notwendigkeit für eine Konversion zu einer offenen OP bzw. einer Reintervention zur Prävention einer Ruptur gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen einem rein CTA-basierten und einem kombinierten CTA/US-Protokoll. Doch aufgrund der häufig zusätzlich notwendigen CT-Untersuchungen, lässt sich eine Strahlenbelastung auch mit dem hauptsächlich ultraschallbasierten Protokoll nicht vollständig vermeiden.



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Article published online:
03 December 2024

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