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DOI: 10.1055/a-2406-8678
Routinemäßiger Referenz-CUS bei TVT nicht kosteneffektiv
Ein hoher Prozentsatz Betroffener weist 3 Monate nach der Antikoagulation wegen einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT) eine persistierende Obstruktion durch postthrombotische Residuen auf. Die Diagnose eines ipsilateralen TVT-Rezidivs mit der Kompressionssonografie (CUS) kann dadurch behindert werden. Die Arbeitsgruppe evaluierte die Kosteneffektivität eines routinemäßigen Referenz-CUS nach Absetzen der Antikoagulation als Referenzstandard.
Nach ihrem analytischen Entscheidungsmodell erhöhte laut de Jong et al. eine Referenz-CUS bei diagnostischer Abklärung eines Verdachts-Rezidivs einer TVT die 1-Jahres-Kosten. Einen Vorteil bez. der Mortalität ergaben nach ihrer Analyse Strategien unter Einbeziehung einer Referenz-CUS nicht. Unter dem Gesichtspunkt der Kosteneffektivität unterstützten ihre Ergebnisse die routinemäßige Durchführung von Referenz-CUS nicht.
Publication History
Article published online:
03 December 2024
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