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Mehr Kopfschmerzen bei Kindern

DMKG

Immer mehr Kinder und Jugendliche im Schulalter sind von Kopfschmerzen betroffen. Dennoch erhalten die wenigsten eine ärztliche Diagnose und passende Therapie. Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) warnt vor den weitreichenden Folgen dieser Entwicklung und fordert mehr Aufmerksamkeit für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen.

Unbehandelte Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter chronifizieren und können sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. Migräne ist eine der Hauptursachen für gesundheitliche Einschränkungen bei Heranwachsenden und jungen Erwachsenen, die Folgen sind gravierend: Betroffene beschreiben Beeinträchtigungen der schulischen Leistungen und der allgemeinen Schulfähigkeit, emotionale Belastungen sowie soziale Isolation im Alltag.

Laut einer Studie der Uniklinik Dresden hatten die jungen Migränepatienten zudem eine niedrigere Schmerzwahrnehmungsschwelle und eine höhere Schmerzempfindlichkeit, gleichzeitig zeigte sich eine gesteigerte Geruchsempfindlichkeit. Das alles kann den Alltag stark beeinträchtigen, weshalb die DMKG konsequente Diagnostik und Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit Kopfschmerzen fordert.

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Article published online:
04 December 2024