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DOI: 10.1055/a-2462-1103
Veränderung von MS-Läsionen in der MRT unterhalb der visuellen Nachweisgrenze
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Bei der multiplen Sklerose stellen deutliche T2-gewichtete Hyperintensitäten in der MRT von ZNS und Rückenmark eines der Hauptmerkmale dar. Mit einer „Disease-modifying“ (DM) Therapie soll die Entwicklung neuer oder die Vergrößerung vorhandener Läsionen verhindert werden. Um aber entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können, benötigt de behandelnde Arzt eine exakte radiologische Diagnose. Und die kann oftmals in die Irre führen.
Dynamische Veränderungen der T2-gewichteten hyperintensen Läsionen bei Patienten mit MS kommen sehr häufig vor, fassen die Autoren zusammen, aber der Befunder kann bei geringen Veränderungen oft nicht eindeutig zwischen den zugehörigen Graustufen auf den vorangegangenen bzw. aktuellen MRT-Aufnahmen unterscheiden. Eine Beratung von Fachkollegen oder Angehörigen aufgrund dieser Bilder kann demnach völlig falsch ausfallen. Daher ist eine adäquates Vorgehen bei der weiteren Therapie erschwert.
Publication History
Article published online:
01 January 2025
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