Dtsch Med Wochenschr 2025; 150(04): 125
DOI: 10.1055/a-2462-9273
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Kardiovaskuläres Risiko durch Hormon-Ersatztherapie

Eine Registerstudie mit den Daten von 919 614 gesunden Frauen (Alter 50–58) untersuchte den Zusammenhang zwischen verschiedenen Hormon-Ersatztherapien (HRT) und dem kardiovaskulären Risiko. Mittels Krankheitsdaten wurden kardiovaskuläre Ereignisse 2 Jahre lang verfolgt. Gegenüber Frauen ohne HRT war das Risiko für ischämische Herzkrankheiten bei oraler Kombinationstherapie um den Faktor 1,46 und unter Tibolon um 1,21 erhöht. Ein 2-fach erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien fand sich bei oraler zyklischer oder kontinuierlicher Kombinationstherapie (1,61) und oraler Östrogen-Monotherapie (1,57). Transdermale Therapien zeigten kein erhöhtes Risiko. [nu]



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29 January 2025

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