Neuroradiologie Scan 2025; 15(01): 13
DOI: 10.1055/a-2465-5887
Aktuell
Zerebrovaskulär

MR-Screening mit arteriellem Spin Labeling zur AVM-Detektion beim Morbus Osler

Bei der hereditären hämorrhagischen Teleangiektasie (HHT) handelt es sich um eine autosomal dominante Erkrankung. Bei ca. 23 % der Betroffenen treten zerebrale arteriovenöse Malformationen (AVM) auf, die zu potentiell tödlichen intrakraniellen Blutungen führen können. In dieser Arbeit werden Daten über den zusätzlichen Nutzen der arteriellen Spin-Labeling (ASL)-Perfusionssequenz als Teil der MRT-Screenings bei diesen Patienten präsentiert.

Fazit

Da die AVM-Detektion deutlich erhöht werden kann, sollte als Fazit der Autoren die ergänzende Untersuchung mittels ASL bei Patienten mit HHT regulärer Bestandteil eines umfassenden kranialen MR-/MRA-Screenings sein. Der Einsatz einer nicht invasiven Technik ermöglicht für Patienten mit einer HHT neben einen breiteren Zugang zur regulären Vorsorge eine verbesserte Risikostratifizierung.



Publication History

Article published online:
01 January 2025

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