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DOI: 10.1055/a-2465-6416
Zerebrale Mikroangiopathien und Kenngrößen des glymphatischen Systems
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Zerebrale Mikroangiopathien stellen eine Hauptursache für einen zunehmenden kognitiven Abbau und eine Demenz dar. Dabei wurde schon eine ganze Reihe von MRT-Parametern als Folgen der Mikroangiopathien diskutiert, etwa Hyperintensitäten der weißen Substanz, lakunäre Infarkte („Lakunen“) und zerebrale Mikroblutungen.
Ihre Daten zeigen, dass ein höheres BG-PVS-Volumen, ein erhöhter Anteil an freiem Wasser und eine verminderte DTI-ALPS mit zunehmenden MRT-Anzeichen einer zerebralen Mikroangiopathie verbunden sind, so die Autoren. Mit Zunahme der Mikroangiopathie wiederum nimmt die kognitive Leistung ab. Möglicherweise ist also eine Funktionsstörung des glymphatischen Systems mit der Progression einer zerebralen Mikroangiopathie verbunden. Das müssen aber größere und längerfristige Studien prüfen.
Publication History
Article published online:
01 January 2025
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