Analgosedierung auf der Neugeborenenintensivstation: Weltweit erhebliche Unterschiede

Kritisch kranke Früh- und Neugeborene müssen zahlreiche schmerzhafte und belastende Eingriffe über sich ergehen lassen. Das Erkennen von Schmerzen und Agitation sowie eine entsprechende Analgesie und Sedierung gelten als Indikatoren für die Behandlungsqualität. Wie gut werden Kliniken auf der ganzen Welt diesen Ansprüchen gerecht? Und welchen Einfluss hat diesbezüglich die soziodemografische Entwicklung einer Gesellschaft?

Fazit

Die Qualität des Schmerzmanagements auf NICUs hängt vom sozioökonomisch-demografischen Status der jeweiligen geografischen Region ab, so die Forschenden. Gerade in wirtschaftlich schwachen Ländern steige gegenwärtig die Zahl der intensivmedizinisch betreuungsbedürftigen Neugeborenen. Da eine unzureichende Analgosedierung nicht nur kurz- sondern auch langfristige gesundheitliche Konsequenzen habe, halten sie globale Initiativen zur Verbesserung der Patientenversorgung für wichtig.

Publication History

Article published online:
25 February 2025