Das Notfallregister Bayern ist im November 2024 in den Pilotbetrieb gegangen!

Das Notfallregister führt die Patientendaten eines Notfalleinsatzes über die gesamte Rettungskette von Notruf bis Krankenhausentlassung zusammen.

Durch dieses Register können wertvolle Erkenntnisse über die Qualität und Patientenversorgung gewonnen werden und Grundlagen für Versorgungsforschungsfragestellungen mit notfallmedizinischem Bezug geschaffen werden. Für das Register werden Routinedaten aus der Patientenversorgung genutzt, sodass keine zusätzliche Datenerhebung notwendig ist. Hierfür werden Daten von verschiedenen Datenlieferanten zum gleichen Notfallpatienten automatisiert und pseudonymisiert in der Datenannahmestelle des Notfallregisters zusammengeführt.

Die Entwicklung des Registers hat der wissenschaftliche Dienst in den letzten Jahren beratend begleitet und mit der Projektleitung des wissenschaftlichen Dienstes am Projektmanagement aktiv zur Entwicklung beigetragen.

Das Notfallregister wird vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration als oberste Rettungsdienstbehörde betrieben. Der wissenschaftliche Dienst besteht neben dem Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) aus dem Zentrum für Medizinische Datenintegration und -analyse (MeDICLMU), welches die Datenannahmestelle betreibt, dem Institut für Digitale Medizin (IDM) am Universitätsklinikum Augsburg und dem Statistischen Beratungslabor (StaBLab) der Ludwig-Maximilians-Universität München, welche die wissenschaftliche Auswertung und Beratung übernehmen.

Publication History

Article published online:
03 February 2025