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DOI: 10.1055/a-2511-6465
Komplikationen nach intramedullärer Schraubenosteosynthese bei Mittelhandfrakturen

Meist können Frakturen der Mittelhandknochen zwar konservativ behandelt werden, doch wenn sie disloziert oder instabil sind, kann auch eine Operation notwendig sein. Immer häufiger kommen dabei intramedulläre Schrauben zum Einsatz. Mit der Schraubenosteosynthese lassen sich nicht nur ausgezeichnete Ergebnisse erzielen, sondern sie geht auch mit einer sehr geringen Komplikationsrate einher.
Nach der intramedullären Schraubenosteosynthese einer Mittelhandfraktur waren in der hier untersuchten Kohorte nur in 2 % der Fälle zusätzliche chirurgische Eingriffe oder andere medizinische Maßnahmen notwendig. Allerdings wurden die Patienten nur im Schnitt 9,3 Monate beobachtet, so dass einige Komplikationen, wie beispielsweise Schraubenmigrationen oder postoperative Arthrosen, die erst im späteren Verlauf auftreten können, in der klinischen Praxis möglicherweise häufiger vorkommen, als bei den hier untersuchten Studienpatienten.
Publication History
Article published online:
17 March 2025
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