Pneumologie 2008; 62(7): 383-386
DOI: 10.1055/s-0028-1082137
Pneumo-Fokus

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

49. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, 9.–12. 4. 2008 in Lübeck

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08 July 2008 (online)

 
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Wie in jedem Jahr veröffentlichen wir in dieser und der nachfolgenden Ausgabe der "Pneumologie" die "take home messages" der einzelnen Sektionen – die Quintessenz des diesjährigen Kongresses in Lübeck. Wir möchten unseren Lesern damit einen Überblick über die Veranstaltungen des Kongresses und künftige Pläne der Sektionen geben.

Viel Spaß bei der Lektüre!

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Sektion Allergologie und Immunologie

Die Sektion Allergologie und Immunologie ist mit knapp 500 Mitgliedern die zurzeit zweitgrößte Sektion der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Kurz nach dem DGP-Kongress 2007 in Mannheim begann die Sektion mit den Vorbereitungen für den Kongress 2008 in Lübeck. Durch insgesamt 13 Veranstaltungen konnte in Lübeck ein sehr weitreichendes Themenspektrum des Schwerpunkts Allergologie und Immunologie präsentiert werden. Neben einem Postgraduiertenkurs fanden 2 Frühseminare, 7 Symposien, 1 Posterdiskussion, freie Vorträge, und 1 Plenarsitzung statt. Die aktuelle Auswertung der Teilnehmerzahlen in den jeweiligen angebotenen Veranstaltungen verdeutlicht, dass gerade die Themenschwerpunkte "Innenraumallergene", "Analgetika-Asthma", "Nahrungsmittelallergien und Atemwege" und "Immunmodulatorische Therapie von Asthma und Allergie" mit nahezu 200 Teilnehmern eine große Resonanz fanden und somit den Informationsbedarf der Teilnehmer erfüllten.

Darüber hinaus konnte die Sektion das Organ unserer Gesellschaft, die Zeitschrift "Pneumologie", mit verschiedenen Beiträgen in ihrer Arbeit unterstützen. Es wurden unter anderem "Empfehlungen zur Diagnostik der exogen-allergischen Alveolitis" und eine Veröffentlichung zum Thema "Exogen-allergische Alveolitis – neue Erkenntnisse" jeweils von Herrn Prof. Sennekamp publiziert. Darüber hinaus wurde von Herrn Dr. Kroidl eine Arbeit zum Themenschwerpunkt "Asthma bronchiale bei Allergie gegen Vorratsmilben" in der "Pneumologie" veröffentlicht. Zudem wurden Publikationsreferate für den "Pneumo-Fokus" erstellt.

Zurzeit wird eine DGAKI-Leitlinie "Hauttests" unter Federführung von Frau PD Dr. Rueff erstellt. Die Sektion ist an der Erarbeitung dieser Leitlinie beteiligt. Das erste Konsensus-Treffen zur Erstellung der S2-Leitlinie war im September 2007 in Berlin. Die abschließende Sitzung fand während des DGP-Kongresses in Lübeck statt. Mit der Fertigstellung der S2-Leitlinie "Hauttests" ist bis zum Sommer 2008 zu rechnen. Da eine derartige Leitlinie auch direkte Auswirkungen auf die praktische allergologische Tätigkeit von Pneumologen und ärztlichem Assistenzpersonal sowie auf deren Ausbildung hat, ist eine Beteiligung der Sektion von besonderer Bedeutung. Zur Aktualisierung der Leitlinie "Allergenspezifische Immuntherapie" wird in Zusammenarbeit mit der DGAKI eine Konsensus-Konferenz im Juni 2008 in Berlin stattfinden. Frau PD Dr. Koch und Herr Dr. Müsken werden als autorisierte Mitglieder der DGP an dieser Konferenz teilnehmen.

PD Dr. A. Koch, Köln

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Sektion Endoskopie

Der Jahreskongress stellt immer einen Schwerpunkt der Veranstaltungen der Sektion dar. In Lübeck befasste sich die Sektion mit neuen Verfahren der Endoskopie und stellte diese kritisch dar. Der alte Patient stand im Mittelpunkt verschiedener Sitzungen. Auch Diagnostik und Endoskopie wurden unter diesem Aspekt dargestellt. In der Sitzung "Hot Topic" ging es um die verschiedenen Aspekte der Emphysemtherapie. Die endoskopischen Verfahren der Emphysemtherapie wurden hier bewertet. Das Mediastinum beim Bronchialkarzinom ist in der Diagnostik von entscheidender Bedeutung. Hierzu leistet die Endoskopie wichtige Beiträge. Ein Mini-Symposium zu den Kryoverfahren zeigte das große Interesse an diesen Verfahren, die sowohl in diagnostischer wie therapeutischer Hinsicht ganz neu gesehen werden. In einer sektionsübergreifenden Plenarsitzung wurde die bronchoskopische Asthmatherapie kritisch dargestellt.

Die klassischen Kurse "Thorakoskopie" und "Thoraxsonografie" wurden erneut angeboten. Bei der Thorakoskopie stand der maligne Erguss im Mittelpunkt. Organisatorisch war auch die Sektion Onkologie beteiligt. So wurden vor allem auch die Alternativen zur Thorakoskopie breiter dargestellt und diskutiert.

Zusammen mit der Sektion Medizinische Assistenzberufe gab es einen Postgraduiertenkurs für Endoskopiker und Endoskopieassistenzpersonal ("Endoskopie im Team"). Die pneumologische Endoskopie, insbesondere die Materialentnahme und Verarbeitung wurden in einem weiteren Postgraduiertenkurs dargestellt und diskutiert. Frühseminare gab es zu Stents, thermischen Verfahren und zur Bronchoskopie-Planung und Radiologie. Die ganz aktuellen Entwicklungen wurden in freien Vorträgen und Postern dargestellt und diskutiert. Im Sektionstreffen wurden weitere Aktivitäten koordiniert.

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Die Bronchoskopie-Kurse der Sektion Endoskopie sind von immer größerer Bedeutung. Die klassischen Fiberbronchoskopie-Kurse wurden an vielen Stellen angeboten. Beispielhaft seien hier die umfassenden Kurse in Ballenstedt und München, Klinikum Rechts der Isar, erwähnt, da diese mit der Sektion koordiniert waren.

Der Kurs thorakale Endoskopie fand in diesem Jahr in Heidelberg statt. Dort waren namhafte Referenten vertreten. Im nächsten Jahr wird dieser Kurs wieder in Hemer statfinden. Besonders zu erwähnen ist ein Thorakoskopie-Kurs für den Pneumologen, der jährlich in Halle stattfindet und einen praktischen Teil am Tier beinhaltet.

An anderen Aktivitäten ist eine Arbeitsgruppe zur internistischen Thorakoskopie erwähnenswert. Durch F. Herth ist die Sektion auch in internationalen Leitliniengremien vertreten. Gerade die Heidelberger Gruppe ist mit zahlreichen Publikationen auch auf diesem Gebiet extrem aktiv. Zusätzlich soll auch die Mitarbeit bei der Erstellung von Rahmenbedingungen für die Definition "Lungentumorzentrum" der DGP, DGT und Deutschen Krebsgesellschaft hier aufgeführt werden.

Dr. F. Stanzel, Gauting

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Sektion Epidemiologie, Arbeits-, Umwelt- und Sozialmedizin

Mitglieder der Sektion waren an vielen Aktivitäten im Sinne der Qualitätssicherung, wie Erstellung bzw. Überarbeitung von Positionspapieren oder Leitlinien beteiligt. Im Einzelnen zu nennen sind:

  • Überprüfung und Aktualisierung des Reichenhaller Merkblatts

  • Positionspapier Diagnostik und Beurteilung obstruktiver Atemwegserkrankungen durch chemisch-irritativ oder toxisch wirkende Stoffe (Berufskrankheit Nr. 4302 BKV)

  • Leitlinie Diagnostik und Begutachtung der Silikose

  • Leitlinie Diagnostik und Therapie des Lungenkarzinoms

  • Leitlinie Gesundheitsüberwachung bei Beryllium-Exposition und diagnostisches Vorgehen bei Beryllium assoziierter Erkrankung

Die Bearbeitung von Kernthemen der Arbeits- und Umweltmedizin erfolgte dabei in Kooperation mit der DGAUM (Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin).

In der Zeitschrift "Pneumologie" haben Mitglieder der Sektion neben Literaturbewertungen und Originalarbeiten auch in den Rubriken Übersichten sowie Fort- und Weiterbildung (CME) publiziert. Ferner wird die Serie Asthma am Arbeitsplatz herausgegeben.

Eine wichtige Hauptaktivität der Sektion liegt in der Organisation des jährlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Die Sektion Epidemiologie, Arbeits-, Umwelt- und Sozialmedizin hat 2008 folgende Veranstaltungen verantwortlich bzw. in Kooperation mit anderen Sektionen ausgerichtet:

  • Postgraduiertenkurse: Pneumologische Radiologie – Begutachtung pulmonaler Berufserkrankungen, Grund- sowie Spezialkurs

  • Klinische Symposien: Systemische und pulmonale Effekte des Tabakrauchens, Neues für die In-vivo- und In-vitro-Diagnostik, Expositionsbestimmung, -erfassung und -beurteilung, Klinische Relevanz der Atemkondensat- und Exhalatdiagnostik sowie Sozialmedizin: Berufsberatung bei Jugendlichen mit Asthma und Allergienen

  • Plenarsitzung: Nanowelt – Wirkungen und Nebenwirkungen

  • Aus den eingereichten Abstacts wurde eine Vortragsreihe mit einem auf arbeitsmedizinischen und epidemiologischen Aspekten liegenden Fokus erstellt

Auf der Sektionssitzung wurden Themen für den kommenden Kongress in Mannheim vorgeschlagen. Es bestand der Wunsch, neben dem Schwerpunkt Arbeitsmedizin auch den weiteren Facetten der Sektion (Epidemiologie, Umwelt- und Sozialmedizin) erneut entsprechenden Raum zu geben. Bei der satzungsgemäßen Wahl wurden der Vorsitzende der Sektion und sein Stellvertreter Prof. Groneberg in ihren Ämtern bestätigt.

Ausdrücklich möchte ich allen Mitgliedern und Freunden der Sektion für Ihre aktive Unterstützung danken.

Dr. F. Hoffmeyer, Bochum

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Sektion Infektiologie und Tuberkulose

Die Sektion blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die 2005 fertig gestellte S3-Leitlinie zur ambulant erworbenen Pneumonie und anderen unteren Atemwegsinfektionen hat weite Verbreitung gefunden. Das erste Update ist zurzeit in Bearbeitung und wird voraussichtlich Mitte 2008 vorgestellt werden können. Die 3. Förderperiode für das Kompetenznetz CAPNETZ (Ambulant erworbene Pneumonie) ist angelaufen mit wesentlichen Veränderungen. CAPNETZ wurde in eine Stiftung überführt, was ermöglichen soll, die Arbeit des Kompetenznetzwerkes auch nach Auslaufen der Förderung durch das BMBF fortsetzen zu können. Inzwischen wurden fast 7000 Patienten in die Studie aufgenommen.

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Die Sektion war während des Kongresses in Mannheim 2007 mit 3 Postgraduiertenkursen, 6 Symposien, einem Workshop, der Veranstaltung des DZK zur Tuberkulose, einem Frühseminar sowie freien Vorträgen, Postersitzungen, und einer Kasuistik-Konferenz vertreten. Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Veterinärmedizin wurde mit einer Veranstaltung zum Thema "Anthropozoonosen – Tiere als Erregerreservoir gefährlicher Lungenerkrankungen" fortgesetzt. Die Interdisziplinarität der Infektiologie als Querschnittsfach zeigte sich in dem hohen Vernetzungsgrad mit anderen Sektionen.

Das Sektionstreffen der Sektion 4 fand im November 2007 in der Helios-Zentrale Berlin unter Leitung von Andrès de Roux und Torsten Bauer statt. Thema: "Pneumokokkeninfektionen – From Bench to Bedside". Die Vorträge wurden von einer lebhaften Diskussion begleitet und befassten sich mit aktuellen Forschungsthemen auf dem Gebiet der molekularen Pathogenese der Pneumokokkeninfektion (S. Hippenstiel), aktuellen Aspekten der Resistenzproblematik bei Pneumokokkeninfektionen (M. Pletz), viralen Koinfektionen bei Pneumokokkeninfektionen (G. Rohde), der Risikobeurteilung der ambulant erworbenen Pneumokokkenpneumonie (B. Schaaf) und der Prävention der Pneumokokkenpneumonie (A. de Roux). Es wurden 7 Abstracts für freie Vorträge eingereicht, von denen 5 zur Präsentation angenommen werden konnten. Die meisten Abstracts wurden aus der Abteilung von N. Suttorp (AG Hippenstiel) eingereicht, was eine große Bereicherung darstellte und einen gelungenen Austausch zwischen jungen, eher klinisch orientierten und jungen, eher experimentell arbeitenden Kollegen ermöglichte.

Prof. G. Rohde, Bochum

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Sektion Intensiv- und Beatmungsmedizin

Während des 48. DGP-Kongresses in Mannheim war unsere Sektion zum Teil eigenständig, aber bevorzugt in enger Zusammenarbeit mit anderen Sektionen mit insgesamt 14 Symposien, 6 Postgraduiertenkursen, 1 Frühseminar, 1 Seminar und 2 Posterbegehungen, 1 Sitzung mit freien Vorträgen und 1 Workshop sehr aktiv.

Unter dem Aspekt der Qualitätssicherung wurde im Frühhjahr 2007 im Auftrag der DGP eine Projektgruppe "Pneumologische Weaning-Zentren" gegründet. Mitglieder der Projektgruppe sind: Drs. U. Achtzehn, Chemnitz; T. Barchfeld und D. Köhler, Grafschaft; J Geiseler, Gauting; F. Heinemann, Donaustauf; F. Herth, Heidelberg, C. Kelbel, Dortmund, B. Schönhofer, Hannover (Federführung); B. Schucher, Großhansdorf und M. Westhoff, Hemer. Als Grundlage für ein zukünftiges Akkreditierungsverfahren sowie Netzwerk für Weaning-Zentren führte die Projektgruppe eine Erhebung zu Struktur und Outcome-Daten der pneumologischen Weaning-Zentren für das Jahr 2006 durch. Die Ergebnisse werden im DMW-Sonderheft zum DGP-Kongress 2008 veröffentlicht.

Im Juni 2007 folgte unter der Präsidentschaft von Joachim Lorenz in Lüdenscheid die gemeinsame Jahrestagung der Sektion 5 mit der AG Heimbeatmung und Respiratorentwöhnung. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg.

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Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Aktivität auch im Jahr 2007 war die S3-Leitlinie "Nicht invasive Beatmung zur Therapie der akut respiratorischen Insuffizienz". Im April 2007 fand die 2. Konsensuskonferenz in Kassel statt. Im weiteren Verlauf des vergangenen Jahres wurde die Leitlinie unsererseits abgeschlossen. Sie befindet sich zurzeit im Review-Verfahren. Die definitive Fertigstellung der S3-Leitlinie ist für April 2008 geplant.

Am 7. und 8. Dezember 2007 fand die 1. wissenschaftliche Herbsttagung der Sektion 5, Intensiv- und Beatmungsmedizin, in Hannover, im Krankenhaus Oststadt-Heidehaus unter der Leitung von Bernd Schönhofer statt. Die Veranstaltung war mit 120 Teilnehmern sehr gut besucht und inhaltlich erfolgreich. Im Zentrum der Herbsttagung standen die folgenden 3 Hot Topics: Aktuelle Aspekte zu 1. Heimbeatmung, 2. Pneumologische Weaning-Zentren und 3. Intensivmedizin in der Pneumologie. Zu strittigen Aspekten und der aktuellen Situation des jeweiligen Themas wurden zunächst kurze Statements von Experten abgegeben, die dann im Forum aller Teilnehmer interaktiv diskutiert wurden.

Im März 2008 fand nach dem Konzept des überregionalen Curriculum Beatmung, das 2006 in Kassel ausgerichtet wurde, in der Fachklinik Gauting ein regionales Curriculum Beatmung unter der Leitung von O. Karg und J. Geiseler mit Unterstützung von 10 weiteren Experten der Sektion 5 statt. An dem 2-tägigen Curriculum nahmen mehr als 70 Ärztinnen und Ärzte teil.

In der Zeitschrift "Pneumologie" wird seit Mai 2007 eine Serie zum Thema "Intensivmedizin in der Pneumologie" veröffentlicht. Neben beatmungsmedizinischen Themen werden bzw. wurden Übersichtsartikel zu intensivmedizinischen Themen (Ernährungskonzepte in der Intensivmedizin, Rationaler Einsatz von Katecholaminen und Inotropika so-wie Stellenwert von PAK, PiCCO und Lungenwassermessung) publiziert.

Prof. B. Schönhofer, Hannover

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Sektion Klinische Pneumologie

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Protokoll der Sektionssitzung vom 12. April 2008, im Rahmen des 49. DGP-Kongresses, Lübeck:

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TOP 1

Die allen Sektionsmitgliedern am 26. März 2008 zugesandte Tagesordnung wird genehmigt.

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TOP 2

Bericht des Sektionssprechers über das abgelaufene Jahr

T. Welte berichtet, dass das Schwergewicht der Sektionsarbeit auf der Planung des Kongresses in Lübeck lag. Wie bereits im Rundschreiben erwähnt, war die Sektion für eine Vielzahl an Veranstaltungen auf dem Lübecker Kongress zuständig. Die Sektionsmitglieder berichten, dass die einzelnen Veranstaltungen hervorragend besucht waren, dies galt insbesondere für die Veranstaltungen zur Lungenfibrose, zur pulmonalen Beteiligung bei Lungenerkrankungen, zu iatrogenen Lungenerkrankungen und für alle Veranstaltungen über obstruktive Lungenerkrankungen und Lungentransplantation. Enttäuschend war der Besuch der Plenarsitzungen ("Der ältere Patient"), das Konzept der Plenarsitzung sollte für den nächsten Kongress überdacht werden.

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TOP 3 und 4

Wahlen

T. Welte und R. W. Hauck stellen sich als Sprecher und stellvertretender Sprecher der Sektion für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Beide werden einstimmig (13 Ja-Stimmen, keine Enthaltung, keine Gegenstimme) in Ihrem Amt für die nächsten 2 Jahre bestätigt.

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TOP 5

DGP Kongress 2009

Als wesentliches, sektionsübergreifendes Thema schlägt die Sektion "Terminale Lungenerkrankungen – Palliativmedizin" vor. Dieser Thema soll unter Einbeziehung aller Sektionen, unter Federführung der AG Palliativmedizin und der Sektion Klinische Pneumologie, ausgearbeitet werden. Verantwortlich für die Programmgestaltung sind H. Magnussen und R. W. Hauck.

Weitere Vorschläge für 2009:

  • Postgraduiertenkurs: Diagnostik des Lungenemphysems (unter Einbeziehung eines Radiologen)

  • Frühseminar:

    - Sarkoidose: verantwortlich D. Kirsten

    - Reflux und Lungenerkrankungen: verantwortlich P. Kardos

    - Chronischer Husten: verantwortlich U. Wagner, Löwenstein

  • Symposien:

    - Seltene Lungenerkrankungen: verantwortlich D. Kirsten

    - Pneumologische Notfälle: verantwortlich T. Welte

    - Lungenbeteiligung bei extrapulmonalen Erkrankungen: verantwortlich J. Schreiber

    - COPD als Systemerkrankung: verantwortlich C. Vogelmeier, T. Welte

    - Sauerstofftherapie, wo stehen wir heute? verantwortlich H. Magnussen

    - Pneumologische Verbundforschung in Deutschland: verantw. T. Welte

    - Asthmaphänotypen: verantwortlich R. Buhl

    - Fallkonferenz + Pneumo-Quiz: verantwortlich J. Schreiber

    - Neue bildgebende Verfahren in derPneumologie

    - Interdisziplinäre Kommunikation – Was müssen wir dem Pathologen/Radiologen/Mikrobiologen/Kardiologen mitteilen, um einen verwertbaren Befund zu bekommen?

    - Alternative Pharmakotherapie – was ist dran?

Als Joint Venture mit anderen Sektionen sind bereits verabredet:

  • Biologicals in der pneumologischen Therapie mit der Sektion Zellbiologie: verantwortlich G. Zissel und T. Welte

  • Infektion als Trigger chronischer Lungenerkrankungen mit der Sektion Infektiologie: verantwortlich K. Dalhoff und T. Welte

R. W. Hauck wird uns auf dem Vorbereitungstreffen am 22. April vertreten. Wir können sicher nicht alle eingebrachten Vorschläge realisieren. Ziel sollte eine möglichst enge Kooperation mit anderen Sektionen sein. Weitere Vorschläge aus dem Mitgliederbereich sind jederzeit willkommen.

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TOP 6

Fallkonferenzen

J. Schreiber berichtet über den Aufbau einer pneumologischen Fallkonferenz, an der niedergelassene Pneumologen, klinisch tätige Pneumologen, Pathologen und Radiologen beteiligt sind. Ähnliche Konferenzen – mit sehr unterschiedlichem Teilnehmerkreis und unterschiedlicher Struktur – wurden in vielen Regionen etabliert.

Die Sektion beschließt, dass eine strukturelle Vereinheitlichung dieser Konferenzen sinnvoll ist. Der Erfahrungsaustausch unter den Konferenzveranstaltern und -teilnehmern soll gefördert werden. J. Schreiber wird in einem Artikel für die "Pneumologie" das Konzept der Fallkonferenzen nach dem Magdeburger Modell vorstellen. T. Welte wird innerhalb der Sektion eine Umfrage (per E-Mail-Verteiler) starten, um einen Überblick über die Aktivitäten in Deutschland zu bekommen. Für den nächsten DGP-Kongress wird ein 2-teiliges Symposium vorgeschlagen, im ersten Teil werden die Erfahrungen aus den Fallkonferenzen berichtet und ein Strukturvorschlag unterbreitet. Im 2. Teil werden die 3 beeindruckendsten Fälle aus der Fallkonferenz im Rahmen eines Pneumo-Quizes vorgestellt.

Prof. T. Welte, Hannover

 
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